Im Rahmen des Projektes „Klimaneutrale Schule – Wir machen mit!“ stattete der Diplom-Geologe Herrn Potthoff unserer Schule einen Besuch ab und informierte ausführlich über das Thema „Geothermie“. Fachbegriffe wie „oberflächennahe Geothermie“, „Tiefengeothermie“, „Fracking“ und „Plattentektonik“ wurden anschaulich beleuchtet, Vor- und Nachteile kontrovers erörtert. Wie die Energiemanager*innen und die Schüler*innen der Klasse 9 erfuhren, ist dies besonders in der Rheinischen Tiefebene ein Thema, das in der nahen Zukunft immer häufiger bedeutsam sein wird. Schließlich gehört die Geothermie zu den alternativen Möglichkeiten, Wärme und Strom zu erzeugen und ist besonders dort geeignet, wo Erdwärme verhältnismäßig nahe an der Erdoberfläche zugänglich ist.
Abgerundet wurde der Workshop durch eine Reihe von Versuchen, welche die Schüler größtenteils selbst durchführen konnten und bei denen Herr Potthoff durch Herrn Gauss vom KIT Unterstützung fand. So wurde beispielsweise die Durchlässigkeit (Permeabilität) von verschiedenen Gesteinen anhand eines Druckluftkoffers oder das Verhalten von Flüssigkeiten bei der Zufuhr von Wärme erprobt, alles in Bezug zur Geothermie in der Rheinische Tiefebene. Die Simulation der Entstehung des Rheingrabens mit „Bodenschichten“ aus Zucker, Mehl, Kakao und Tuffsteinmehl prägte sich den Schülern in besonderem Maße ein. Einen leckeren Abschluss fand der Workshop dann noch, als alle mit Götterspeise, Strohhalm und Vanillesauce das Fracking nachbilden durften.