News aus dem Schulleben

Ein schönes Weihnachtsritual

Der Aufbau der Weihnachtskrippe liegt an der Schule am Weinweg in der Verantwortung der Klasse 10. Was für ein beglückendes, erhebendes Gefühl, etwas für die Schulgemeinschaft zu tun – das ist in der Vorweihnachtszeit genau das Richtige.
Zum Glück lässt sich der Krippenaufbau aber auch mit unterrichtlichen Inhalten verknüpfen. Den Krippenfiguren werden nämlich schon seit dem Mittelalter bestimmte Plätze zugeordnet.
Klar, Jesus steht im Mittelpunkt. Oder sagen wir besser, das Jesuskind liegt in einer mit Heu gefüllten Futterkrippe in einem Stall, der als notdürftige Unterkunft dient. Vom Betrachter aus gesehen, gehört die linke Seite hinter Jesus der Mutter Maria, Ochse, Hirten und Schafen und die rechte Seite dem Vater Josef, dem Esel und mit etwas Abstand den Heiligen Drei Königen, Caspar, Melchior und Balthasar, den Weisen aus dem Morgenland, die Gold, Weihrauch und Myrrhe schenken.
Damit jeder Mensch, ganz gleich welcher Nationalität und welchen Glaubens, sich von Jesus willkommen und empfangen fühlt, ist ein wichtiges, wenngleich symbolisches Detail bei der Krippeninstallation, dass der Stall in Richtung des Betrachters offen und frei einsehbar ist.
Da gab es doch noch einen Engel, der die frohe Kunde über die Geburt von Jesus Christus unter den Hirten verbreitete, oder? Ja, richtig. Diesen bringt man am besten oberhalb des Krippenstalls an, erhöht, als himmlische Erscheinung.
Ein bedeutsames Element der Weihnachtsgeschichte ist der Stern über Bethlehem, der den Hirten als Wegweiser auf ihrem Weg zum Stall von Bethlehem diente.

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