Im Rahmen des Wettbewerbs „Das strahlt ja ewig“ gewann die Klasse den ersten Preis und durfte das Endlager Morsleben für schwach- bis mittelstark strahlenden Atommüll besichtigen – ein normalerweise unzugänglicher Ort.
Das Abenteuer begann mit der Ankunft in der Jugendherberge in Helmstedt. Am Abend fand die offizielle Preisverleihung statt, bei der Iris Graffunder, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), die Klasse persönlich ehrte.
Der nächste Tag startete früh: Ab 7 Uhr ging es mit der Befahrung des Endlagers los. Ausgestattet mit Spezialkleidung fuhren die Schüler tief unter die Erde (580m), um die beeindruckende Anlage zu erkunden.
Vor Ort erhielten sie detaillierte Informationen über den Alltag der Grubenwehr und einen Fachvortrag zur Geschichte des ehemaligen Salzbergwerks. Ein Fun Fact sorgte für große Augen: Zwischen den 1970er und 1990er Jahren wurden in den Stollen Hühner gezüchtet, um die Geflügelproduktion der DDR zu steigern!
Jetzt wird das Bergwerk als Endlager für Atommüll genutzt, doch die Schüler sahen den radioaktiven Abfall nur auf Fotos. Nach einem spannenden Tag kehrte die Klasse sicher und „unverstrahlt“ nach Karlsruhe zurück.
Ein einmaliges Erlebnis mit tiefem Einblick in ein hochaktuelles Thema!